Haustiere können unter Trennungskonflikten leiden, beispielsweise wenn ihr Besitzer das Tier verlässt oder stirbt oder wenn sie in einem Zwinger zurückgelassen werden.
Um dies besser zu verstehen, können wir uns noch einmal die Tiere in der Natur ansehen. Die Natur hat einen genialen Mechanismus entwickelt, um Tieren zu helfen, wenn sie sich verirren oder den Überblick über die Herde verlieren. Befindet sich ein Tier in einer ungewohnten Umgebung, beispielsweise beim Verlust der vertrauten Herde, wird dieser Prozess durch die renalen Sammelrohrrelais gesteuert, die sich im Hirnstamm befinden.
Das Tier fängt dann sofort an, Flüssigkeit einzulagern. Dieser Mechanismus sorgt dafür, dass das Tier mehr Zeit hat, die Herde zu finden, da es mit zusätzlicher Feuchtigkeit länger überleben kann. Ein Urologe würde dies jedoch nicht so interpretieren und eher eine Diagnose wie „Anurie“ oder „Oligurie“ (verminderte oder fehlende Urinausscheidung) stellen.
Wenn beide Relais der Nierensammelrohre betroffen sind, verliert das Tier die Orientierung und beginnt instinktiv, im Kreis zu laufen. Der biologische Zweck dieser Konstellation besteht darin, sicherzustellen, dass das Tier ohne weiteres Umherwandern gefunden werden kann.
Es ist interessant festzustellen, dass viele ältere Menschen, bei denen Alzheimer diagnostiziert wurde, nach der Aufnahme in ein Pflegeheim, in dem sie sich in einer unbekannten Umgebung wiederfinden, plötzlich anfangen, im Kreis zu wandern. Leider wird dieses Verhalten von Medizinern oft falsch interpretiert. Der Geriater kann zum Beispiel sagen: „Die Situation verschlechtert sich sehr schnell“ oder „Wir denken an Demenz.“ Dies zeigt, wie wenig wir manchmal die komplexen biologischen Reaktionen in unserem Körper verstehen.
Auffallend ist, dass auch ältere Menschen, die sozusagen „Rudelmitglieder“ sind, einen ähnlichen Gedächtnisverlust erleiden können, wenn sie plötzlich von ihrem Lebenspartner, lieben Freund oder Familienmitglied getrennt werden.
In dieser Altersgruppe werden solche Symptome oft als Anzeichen einer Alzheimer-Krankheit bezeichnet. Die tief sitzende Angst, die oft über Jahre hinweg besteht, kann dazu führen, dass die Diagnose selbst als zusätzlicher Trennungskonflikt erlebt wird, weil die Menschen nun fürchten, den Kontakt zu geliebten Menschen zu verlieren. Diese ängstlichen Gefühle tragen nicht zum Wohlbefinden der Person bei, sondern es steckt noch mehr dahinter.
Wenn wir lernen, biologisch zu denken und gemäß der natürlichen Kodierung unseres Gehirns zu leben, können die Möglichkeiten für unsere Kinder grenzenlos werden und die Qualität und Langlebigkeit unseres eigenen Lebens erheblich verbessert werden.
Leider wird uns das nicht beigebracht. Die Standardlehrbücher kontrollierter Verlage und die Protokolle der Versicherer halten uns gemeinsam im Würgegriff. Solange dies der Fall ist, werden wir in der Jugend- und Altenpflege weiterhin Wasser ins Meer transportieren, während Pharmaunternehmen davon profitieren.
Studieren Sie die Website von Caroline Markolin, PH.D.
– LearningGNM.com
– Arjen Lievers
– Dr. Geerd Ryke Hamer
Alles Liebe,
Michele und Anika